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Schneegänse
(Anser caerulescens) im Sonnenaufgang.
Nur an einem der Besuchstage spiegelte sich das Morgenrot
im
See wider (Bosque del Apache NWR).
Canon EOS-1, 2 8/70-200, Stativ, Sensia 100 |
Es
war wieder einmal soweit. Wir landeten genau wie vor zwei
Jahren gegen Abend in Jackson Hole im Grand Teton National
Park. Ein Empfang, wie ich ihn mir schon immer gewünscht
hatte: Eisiger Wind und mindestens zwanzig Grad unter Null.
Am nächsten Morgen holte uns das bestellte Taxi pünktlich
ab und brachte uns in ca. einer Stunde zur Flagg Ranch am
Ende des Grand Teton NP. Mit dem Snowcoach erreichten wir
nach drei Stunden, in denen wir mächtig durchgeschüttelt
wurden, unsere schon viele Monate im voraus gebuchte Lodge
mitten im Herzen des Yellowstone NP zum Old Faithful Inn.
Wir waren schon einmal vor zwei Jahren hier gewesen, allerdings
nur für drei Tage. Damals hatten wir unseren Stützpunkt
am Westeingang vom Yellowstone und mußten immer eine
Anfahrt von ein bis zwei Stunden in Kauf nehmen. Kostbare
und wertvolle Zeit für einen Naturfotografen, da verpaßt
man schon einige schöne Motive bei aufgehender Sonne.
Da ich die Meinung vertrete, daß man jedes neue Gebiet
zwei bis dreimal bereisen muß, um zu guten Fotos zu
kommen, hatten meine Kollegen und ich beschlossen, den Nationalpark
noch einmal zu besuchen. Der Yellowstone empfing uns gleich
an den ersten Tagen morgens mit über vierzig Grad minus.
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Ein
Bison-Büffel (Bison bison) in Rauhreif und Morgennebel
läßt beim Betrachter den Eindruck entstehen, die
Vorzeit
sei zurückgekehrt (Yellowstone NP).
Canon EOS-I, 2 8/70-200, Stativ, Sensia 100 |
Die eisige Kälte war derart
stark, daß wir unsere Schneemobile am ersten Tag erst
mit dreistündiger Verspätung bekamen. Der Vermieter
hatte Angst, das wir auf der Fahrt Erfrierungen erleiden
könnten. Selbst das normale Ein- und Ausatmen durch
Mund oder Nase tat schon ziemlich weh. Nach der technischen
Einweisung für die Snowmobile konnten wir schließlich
unsere Fotexkursion starten. Daß sich auch bei diesen
Maschinen die Technik rasend schnell weiterentwickelte und
unsere Fahrzeuge inzwischen einen Rückwärtsgang
hatten, lernte ich nach ein paar Kilometern Fahrt zu schätzen.
Auf der tief verschneiten Straße kam mir eine Büffelherde
entgegen. Obwohl ich ganz scharf rechts am Böschungsrand
stehengeblieben war, machten die Büffel keine Anstalten,
mir auszuweichen. Vorsichtshalber legte ich den Rückwärtsgang
ein, um im allerletzten Moment die Flucht zu ergreifen. Vor
zwei Jahren noch hätte ich wegen des fehlenden Rückwärtsganges
und des damals verwendeten Schlittenanhängers keine
Chance zu fliehen gehabt.
Ein Koffer im Koffer für das 600-mm-Tele
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Vom
Geysirdampf verzauberte Bäume
(Lower Geysir Basin im Yellowstone NP).
Canon EOS-1, 2 8/70-200, Stativ, Sensia 100 |
Für diese Reise hatte ich
- aus Erfahrung klug geworden - einiges an meiner Ausrüstung
geändert. Um das ganze Equipment leichter zu machen
und sicherer zu befördern, hatte ich mir zwei große
Reisekoffer aus Aluminium von der Firma Rimowa zugelegt (Silver
Integral, Jumbo 77x52x26). Um an Gewicht zu sparen, nicht
aber an Stabilität, schaffte ich mir für Landschaftsaufnahmen
das Gitzo-Carbonstativ Mountaineer und für das große
Teleobjektiv das Sachtler-Kohlefaserstativ "ENG 2 CF
HD" mit dem Hydrokopf 14/100 an. Für das EF 4.0/600
mm L habe ich mir bei der Firma MGM Cases einen kurzen Aluminiumkoffer
bauen lassen, in den das Teleobjektiv mit umgestülpter
Sonnenblende paßt. Ideal ist er auch als Handgepäck
für Flugreisen. Ich verstaue diesen Koffer allerdings
in dem großen Aluminiumkoffer der Firma Rimowa, als
Koffer im Koffer sozusagen. So ist das 600-mm-Objektiv am
besten geschützt. Außerdem paßt das Sachtler
ENG 2 CF HD zentimetergenau in den Koffer, was vor zwei Jahren
mit dem Manfrotto 250 wegen dessen langer Schenkel leider
nicht möglich war. Für die eisige Kälte habe
ich die Batterie-Packs der beiden EOS-1 auf NiCd-Packs
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Ein
Büffel zieht durch das Lower Geysir Basin und
taucht im Geysirdampf unter
Canon EOS-I, 2.8/70-20(), Stativ, Sensia 100 |
E 1 mit dem Ladegerät TP-E
1 von Canon umgerüstet. Eines der wenigen Ladegeräte,
die von 100-240 Volt arbeiten. Ideal für Amerika. Nun
bin ich aber immer noch derselben Meinung wie vor zwei Jahren,
die EOS-5 sollte zu Hause bleiben. Auch wenn Jürgen
Gauß in Heft 2/96 von Fotografie draußen schreibt,
es gebe einen starken externen Batterie-Pack BP-5 von Canon.
Ich möchte mich nicht mit einem Spiralkabel an die EOS-5
fesseln lassen. Ich benötige eine gewisse Freiheit beim
Fotografieren. Sicherheitshalber nahm ich die EOS-5 als Ersatzgehäuse
mit und benutzte sie nur in New Mexico bei 20 °C im Schatten.
Die NiCd Akku-Packs E1 von den EOS-1-Gehäusen funktionierten
auch bei extremen Minusgraden einwandfrei. Je nach Temperatur
konnte ich zwischen 10 und 15 Filme mit einem Akkusatz belichten.
Der Fotorucksack mit drei Gehäusen und Objektiven bis
zum 2.8/70-200 mm L kam mit dem superleichten Gitzo-Kohlefaserstativ
auf den Gepäckträger und wurde mit zwei starken
Gummibändern verzurrt. Das brandneue Sachtler-Kohlefaserstativ "ENG
2 CF Heavy Duty" wurde kurzerhand quer über die
hintere Sitzbank mit den Spanngummis befestigt.
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Am
Upper Geysir Basin des Yellowstone NP stehen
"schußbereit" Uwe Walz (links) und Christoph Becker
(rechts), von Geysirdampf eingehüllt.
Canon EOS-I, 2.8/70-200, Stativ, Sensia 100 |
Im Einsatz: Kohlefaserstative von Gitzo
und Sachtler
Das EF 4.0/600 mm L kam in den
Spezial-Kunststoffköcher, beides von Canon, und stand
zwischen meinen Beinen vor mir auf der Sitzbank. So hatte
ich überhaupt keine Transportschwierigkeiten, war sehr
flexibel und konnte auf einen
Schlittenanhänger verzichten.
Eigentlich hätte es bei diesem, teilweise neuen Equipment
eine Traumreise werden sollen; leider kam es anders. Als
ich schon nach kurzer Fahrt mit dem Schneemobil Landschaftsaufnahmen
von dem neuen Gitzo-Stativ aus machen wollte, bekam ich die
ersten Probleme. Die Stativschenkel ließen sich nur
mit großem Kraftaufwand auseinanderziehen.
Auch das Einschieben ging teilweise
sehr schwer vonstatten. Das gesamte Handling mit dem Stativ
war zeitraubend und recht umständlich. Allein das Auseinanderziehen
der Stativbeine war mit dem Los- und Festdrehen von insgesamt
neun Drehmuffen verbunden. Im Klartext: Wollte ich die Stativbeine
auseinanderziehen, mußte ich mindestens achtzehnmal
die Muffen lösen und festziehen.
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Da
das Wasser wesentlich wärmer ist als die Lufttemperatur,
ziehen starke Nebelschwaden über den Fluß im Yellowstone
NP.
Hier versammeln sich vorwiegend Kanadagänse (Branta
canadensis).
Canon EOS-1, 2.8/70-200, Stativ, Sensia 100 |
Welch ein Aufwand! Hatte man
nach wenigen Metern Fahrt ein neues Motiv entdeckt, und das
war am Tag zigmal der Fall, war die ganze Prozedur stets
aufs neue zu wiederholen, solange bis man vom ewigen Auf
und Zu der Muffen Schwielen in der Handfläche hatte!
Es kam aber noch schlimmer: Das Auf- und Zudrehen der Muffen
wurde schwerer und schwerer, und so mußte ich schon
morgens in der warmen Lodge die unteren Stativbeine ausziehen,
weil dies in der Kälte manchmal unmöglich und dazu
mit erheblichen Zeitaufwand verbunden war. (Bei normaler
Raumtemperatur funktionierte alles tadellos.) Am dritten
Tag in der eisigen Kälte erlebte ich den Super-GAU mit
diesem 1.300,- DM teuren Stativ. Ich wollte gerade die vorletzte
Muffe aufdrehen, um das Stativbein herauszuziehen. Sie ließ sich
wie fast immer ziemlich schwer betätigen, als sich auf
einmal die innere Verklebung der Muffe löste und diese
mit dem letzten Bein vom Stativ abfiel. Das war das Ende
des Montaineer von Gitzo.
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Weiß in
Weiß: Trompeterschwäne (Cygnus bussinátor)
im Schnee am Yellowstone River bei Hayden Valley.
Canon EOS-I, 4.0/600 mit 1,4fach-Konverter, Stativ, Sensia
100 |
Super Handhabung des Sachtler-Stativs
Ganz anders und sehr viel erfreulicher
gestaltete sich das Arbeiten mit dem nagelneuen Sachtler
ENG 2 CF HD (HD steht für "Heavy Duty" und
bedeutet extra schwere Ausführung) und dem Hydrokopf.
Immer wieder konnte ich mich darüber freuen, mit diesen
Geräten zu arbeiten. Das Handling mit dem Sachtler ist
einfach super, schon das Aus- und Einschieben der Stativbeine
ist eine wahre Freude. Die Doppelrohre gleiten mit äußerster
Präzision ineinander. Das Feststellen mit den Klemmhebeln
läßt auf höchste Feinarbeit schließen.
Selbst im starken Schneetreiben und bei Temperaturen weit
unter 30 Grad minus verliefen Auf- und Abbau des Stativs
butterweich. Ein weiterer, sehr großer Vorteil, wenn
es schnell gehen muß: Die sechs superleicht arbeitenden
Klemmhebel lassen sich in Sekundenschnelle auf- und zuhebeln.
So bin ich beim Aufbauen des Stativs sicherlich dreimal so
schnell wie mit einem Gitzo-Stativ!
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Uwe
Walz zu dieser Aufnahme eines Kojoten (Canis latrans)
aus dem Yellowstone NP: "Nur weil ich mit dem neuen
Sachtler-Stativ so blitzschnell war, erwischte ich den durch
hohen Schnee pirschenden Kojoten."
Canon EOS-I, 4.0/600 mit 1,4fach-Konverter, Stativ, Sensia
100 |
Über 50°C Temperaturunterschied
Der Hydrokopf verfügt im
Schwenk- wie im Neigebereich über drei verschiedene
Dämpfungsstufen, die, in halben Stufen rastbar, einzustellen
sind. Außerdem hat er je nach Brennweite für den
idealen Schwerpunkt einen Balanceausgleich. Das ist eine
integrierte, um 60 mm verschiebbare Balanceplatte, auf die
das Teleobjektiv mittels eigener Schnellkupplung gesetzt
wird. Außerdem verfügt er über einen verstärkten,
dynamischen, in zwei Stufen einstellbaren Gewichtsausgleich.
Es war schon sehr erstaunlich, wie weich und sauber der Hydrokopf
bei so extremen Temperaturen arbeitete. Ein sehr extremes
Beispiel: In den frühen Morgenstunden fuhr ich mit dem
Snowmobil ca. zehn bis fünfzehn Kilometer bei einer
Außentemperatur von fast 40 Grad minus. Das Stativ
mit dem Hydrokopf war quer über die Sitzbank befestigt.
Nach ca. 20-30 Minuten Fahrt war (dazu kam noch der Fahrtwind)
alles tiefgefroren. Nun hielt ich an, baute das Stativ auf,
setzte das 4.0/600-mm-Objektiv auf den Hydrokopf und arbeitete
mit diesem, als wenn der Frühling ausgebrochen wäre.
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Kolkraben
(Corvus corax) im Schneesturm an den Überresten
eines toten Büffels im Yellowstone NP. Über fünf
Stunden standen
die Fotografen in zeitweise starkem Schneetreiben.
Eine starke Belastungsprobe für das gesamte Equipment.
Canon EOS-1, 4.0/600 mit 1,4fach-Konverter, Stativ, Sensia
100 |
Kaum zu glauben, aber wahr: es
gab nicht die geringste Schwergängigkeit. Ein weiterer,
recht erfreulicher Vorteil: Bei Kälte ist Kohlefaser
temperaturunabhängiger, und sie fühlt sich nicht
so kalt an wie Aluminium. Dieses Kohlefaserstativ ist mir
aufgrund seiner Hautfreundlichkeit wirklich sympathisch!
Nach zehn Tagen flogen wir von dem tiefverschneiten, eiskalten
Yellowstone nach New Mexico. Dort angekommen, führte
der erste Weg ins Kaufhaus, um uns mit Sonnenöl einzudecken.
Vormittags zeigten die Quecksilbersäulen im Schutzgebiet
Bosque del Apache schon 20 °C im Schatten. Da mußte
der Kreislauf ziemlich stabil sein, um einem Temperaturunterschied
von ca. 50 °C standzuhalten. An dem See im Schutzgebiet
erwarteten uns noch ca. 21.000 Schneegänse und ca. 1.400
Kanadakraniche. Es war ein einmaliges, sehr beeindruckendes
Naturschauspiel zu beobachten, wie morgens bei Sonnenaufgang
fast alle Schneegänse von ihren Schlafplätzen an
den See geflogen kamen, um hier ein kurzes Bad zu nehmen.
Anschließend flogen Sie in größeren Gruppen
zum Äsen auf die angrenzenden Felder. Kurz danach starteten
die Kraniche aus dem von der aufgehenden Sonne glutrot gefärbten
See. Normalerweise hätte ich ja mit der Sache vertraut
sein müssen, kannte ich ein ähnliches Schauspiel
doch vom Hornborga-See in Südschweden. Dort hatten die
Kraniche eine große Fluchtdistanz. Das Bosque del Apache
National Wildlife Refuge ist mit dem Hornborga-See jedoch
nicht zu vergleichen. Hier ließen die Kraniche die
Fotografen auf ca. 50 Meter heran und die Schneegänse,
wenn man Glück hatte, auf 20 Meter. Genauso verhielt
es sich mit den Reihern und Greifvögeln. So geringe
Fluchtdistanzen hatte ich in meiner langjährigen Fotopraxis
noch nie erlebt. Noch einmal zurück zum Sachtler-Stativ.
Dieses Stativ hat eine Höhe von knapp 1,60 Meter, mit
Hydrokopf und angesetztem 600-mm-Objektiv kommt man auf ca.
1,80 Meter. Bei Flugaufnahmen steht der Fotograf nicht mehr
so stark gebückt hinter der Kamera, seine Bandscheibe
wird weitgehend entlastet. Daher schmerzte mir mein Rücken
nicht mehr so stark, wenn wir morgens oder abends am See
gestanden hatten, um Flugaufnahmen zu machen.
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Eine
Aufnahme aus dem Schutzgebiet Bosque del Apache:
ein Kanadareiher (Ardea herodias) im warmen Morgenlicht.
Canon EOS- I, 4 0/600, Stativ, Sensia 100 |
Die sagenhafte Präzision hat ihren
Preis
Ob bei 40 und mehr Grad minus
im Yellowstone oder bei 30 Grad in der Sonne im Bosque del
Apache: Das Sachtler-Stativ mit Hydrokopf funktioniert mit
einer sagenhaften, feinfühligen Präzision, die
ich vorher nicht gekannt habe und die ich ab sofort auch
nicht mehr missen möchte. Es ist für mich der Rolls-Royce
unter den Stativen! Mit 2.350,- DM plus MwSt. ist es zwar
nicht ganz billig, aber Präzision und deutsche Wertarbeit
kosten halt ein bißchen mehr. Der Hydrokopf kostet
2.465,- DM plus MwSt.. Viele Kollegen werden jetzt abwinken,
aber ... so ein Stativ kauft man eben nur einmal im Leben!
Das ENG 2 CF HD ist die schwerste Ausführung, hat eine
Tragkraft von 95 Kilo(!!) und ist mit 4,3 Kilo sogar noch
100 Gramm leichter als z.B. das Studex 500 von Gitzo, das
nur mit 20 Kilo belastbar ist. Je höher ein Stativ belastet
werden kann, desto größer ist auch seine Standfestigkeit.
Jede Kette ist schließlich nur so stark wie ihr schwächstes
Glied. Zu Hause angekommen, stellte sich mir die Frage, welches
Stativ ich für Landschafts- und Makroaufnahmen nehme.
Mittlerweile hatte ich meine vier anderen Stative von Berlebach
und Manfrotto verkauft. Da stand doch noch ein Sachtler-
Kohlefaserstativ im Katalog das "ENG 2 CF", welches
nur 2.400 Gramm wiegen sollte. Ich nahm Kontakt mit der Firma
Sachtler auf und ließ mir das Stativ zur Ansicht schicken.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nun besitze ich zwei traumhaft schöne
Sachtler-Stative. Es ist wirklich sagenhaft: Ein federleichtes
Doppelrohr- Kohlefaserstativ, das 300 Gramm weniger wiegt
als das leichteste Manfrotto 055, aber beträchtlich
stabiler ist und mit 40 Kilo belastet werden kann! Dieses
Stativ kann man ruhigen Gewissens mit dem 4.0/600-mm-Objektiv
verwenden. Also ein Allround-Stativ vom Makrobereich (niedrigste
Arbeitshöhe ca. 39 cm) über die kurzen Brennweiten
bis zum 4.0/600-mm-Teleobjektiv. Der Preis liegt mit 1.980,-
plus MwSt. weit unter dem des ENG 2 CF HD. Trotz des im ersten
Moment hohen Preises will inzwischen eine ganze Reibe von
Kollegen die Umrüstung mit dem Sachtler-Stativ ENG 2
CF beginnen und einige Zeit später mit dem Hydrokopf
nachrüsten. Interessierte können sich bei ISARfoto
Bothe über das Programm der Fa. Sachtler informieren
und sich die Stative vorführen bzw. erklären lassen.
Dort erfährt man auch Näheres über mögliche
Sonderkonditionen für Neueinsteiger.
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